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Auch im Fachkreis feierte man das 25-jährige Jubiläum des Herzzentrums gebührend – mit einem internationalen wissenschaftlichen Symposium im Lahrer zeit.areal.
Inmitten des Industrie-Charmes der ehemaligen Badischen Tabakmanufaktur Roth-Händle resümierten zwölf hochkarätige Redner über den guten fachlichen Austausch in der Vergangenheit und gaben Ausblicke in die Zukunft der Herzmedizin.
Professor Dr. Eberhard von Hodenberg führte die Teilnehmer zu Beginn durch eine kleine Zeitreise des Herzzentrums, die er mit einigen humorvollen Geschichten „aus dem Nähkästchen“ untermalte. Der wissenschaftliche Austausch bot dann eine interessante Mischung aus der Herzmedizin von Diskussionen über Altbewährtes bis hin zu Visionen für die Zukunft. Immer wieder wurde die Entwicklung hin zum gemeinsamen zielführenden Arbeiten zwischen den Fachdisziplinen hervorgehoben. Alle Redner waren sich einig, dass diese über die Jahre selbstverständlich geworden sei, um beste Behandlungsergebnisse für die Patienten zu erzielen.
Unter den zwölf Rednern erörterte unter anderem Professor Dr. Helge Möllmann aus dem St.-Johannes-Hospital Dortmund die rasante Entwicklung im Bereich TAVI. Professor Dr. Franz-Josef Neumann aus dem benachbarten Herzzentrum Bad Krozingen diskutierte mit dem Publikum Vor- und Nachteile von PCI und Bypass-Chirurgie, Dr. Ulrich Rosendahl vom Royal Brompton Hospital in London gab Einblicke in das britische Gesundheitssystem. Niklas Hitschrich beeindruckte das Publikum mit den Möglichkeiten, die Virtual Reality bereits jetzt für die Medizin bietet. Das Herzzentrum Lahr ist die erste Klinik weltweit, die diese Technik beispielsweise in der Diagnose und OP-Vorbereitung anwendet. Dr. Magdalena Erlebach aus dem Deutschen Herzzentrum München gab Ausblicke in die Zukunft im Bereich der Mitral- und Trikuspidalklappe. Professor Dr. Ralf Sodian vom Herzzentrum Lahr sprach über die Idee der „interventionellen Herzchirurgie“ und überlegte gemeinsam mit dem Publikum, wie lange es wohl dauern würde, bis die interventionelle Herzchirurgie weit mehr als einen Bruchteil der herzchirurgischen Arbeit ausmache. Der Dank, den Professor von Hodenberg schließlich im Namen der gesamten Klinikleitung aussprach, galt allen Symposiumsgästen und Kollegen – und ganz besonders allen Mitarbeitenden des Herzzentrums.
Seit 15 Jahren arbeite ich mit dem Herzzentrum zusammen. Unsere Zusammenarbeit ist so zukunftsträchtig wie die Vorträge heute!