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Das Perikard (Herzbeutel) hat die Aufgabe, das Herz in seiner Lage festzuhalten. Eine Perikarderkrankung hat ihren Ursprung meist in einer Entzündung nach einer Infektion. Sie kann lebensbedrohlich sein.
Das Herz sitzt in einer Art Hülle oder Beutel, dem Perikard. Hierin ist Flüssigkeit, die dafür sorgt, dass sich das Organ darin bewegen kann. Der Herzbeutel hält das Herz in seiner Lage fest und sorgt dafür, dass es ohne großen Reibungswiderstand schlagen kann. Durch seine kaum dehnbare bindegewebige Struktur verhindert das Perikard, dass sich bei körperlicher Anstrengung das heftig schlagende Herz überdehnt.
Eine der häufigsten Perikarderkrankung ist die Herzbeutelentzündung (Perikarditis). In den meisten Fällen wird sie durch eine Infektion mit Viren ausgelöst. Eine bakterielle Infektion ist seltener. Weitere Krankheitsbilder neben der Perikarditis sind:
Panzerherz: Unter einem Panzerherz versteht man eine Verdickung und Verkalkung des Herzbeutels. Diese Erkrankung lässt eine Ausdehnung des Herzens in seiner Füllungsphase nicht mehr uneingeschränkt zu.
Perikarderguss: Bei einem Perikarderguss ist mehr Flüssigkeitsmenge in der Perikardhöhle. Diese behindert die Herztätigkeit, da der Muskel nicht mehr genug Platz für seine Ausdehnung hat. Im Extremfall spricht man von einer Herzbeuteltamponade. Das Herzvolumen und auch die Pumpleistung sinken. Ein Perikarderguss führt also sehr schnell zu lebensbedrohlichen Zuständen.
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Wenn Ihre Symptome auf eine Perikarderkrankung wie Perikarditis, Panzerherz oder Perikarderguss hindeuten, untersuchen wir Sie im Herzzentrum Lahr zunächst eingehend.
Wenn die medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Effekt erzielt, kann auch eine OP zur Behandlung einer Perikarderkrankung in Frage kommen. Wir wenden diese Methoden an: