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Das Herz schlägt im Ruhezustand etwa 60- bis 80-mal pro Minute. Herzen können aber auch zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlagen. Im MEDICLIN Herzzentrum Lahr behandeln wir Sie bei Herzrhythmusstörungen entweder mit oder ohne Operation.
Wenn die Abfolge der Herzschläge vom normalen Maß abweicht, spricht man von Herzrhythmusstörungen. Je nach Fall schlägt das Herz zu langsam (Bradykardie), zu schnell (Tachykardie) oder unregelmäßig (Arrhythmie).
In der Regel schlägt das Herz im Ruhezustand etwa 60- bis 80-mal in der Minute. Der sogenannte Sinusknoten im oberen Bereich des rechten Herzvorhofs (Atrium) erzeugt die elektrischen Impulse für den Herzschlag. Über die Wände der Vorhöfe wandern die Impulse zum AV-Knoten (Atrio-Ventikular-Knoten) und von dort in die Herzkammern.
Herzrhythmusstörungen treten auf, wenn:
Je nach Art und Ort der Herzrhythmusstörung können unterschiedliche Symptome auftreten:
Herzrhythmusstörungen bei zu langsamem Herzschlag äußern sich beispielsweise durch:
Ein unregelmäßiger Herzschlag äußert sich durch:
Auf Herzrhythmusstörungen bei zu schnellem Herzschlag können folgende Symptome hinweisen:
Wenn Ihre Symptome auf eine Herzrhythmusstörung hindeuten und Sie im Herzzentrum Lahr untersucht und behandelt werden, steht an erster Stelle eine umfangreiche Diagnostik. Diese umfasst:
Bei unklaren Herzrhythmusstörungen ist oft eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) notwendig.
Bei einer elektrophysiologischen Untersuchung führen wir einen dünnen Elektrokatheter in die rechte Herzkammer ein. In den meisten Fällen geschieht dies über die Leiste oder die Schlüsselbeinvene. Der Elektrokatheter erfüllt bei einer elektrophysiologischen Untersuchung folgende Funktionen:
Von einem Sick-Sinus-Syndrom ist der sogenannte Sinusknoten im Herzen betroffen. Der Sinusknoten sendet Impulse für den Herzschlag aus und steuert so auch die Geschwindigkeit des Herzschlags. Bei einem Sick-Sinus-Syndrom ist diese Funktion gestört – das Herz schlägt langsamer und manchmal auch zu schnell.
Konservative Therapie (ohne Operation)
Medikamente, die das Syndrom auslösen, absetzen
Operative Therapie
Wir setzen operativ einen Herzschrittmacher ein.
Bei dieser Erkrankung gelangen die elektrischen Signale nur noch langsam oder gar nicht mehr vom Vorhof in die Herzkammer. Das Herz schlägt langsamer.
Konservative Therapie (ohne Operation)
Operative Therapie
Normalerweise schlägt das Herz eines Erwachsenen etwa 60- bis 80-mal in der Minute. Steigt der Herzschlag auf über 100-mal an, spricht man von Herzrasen.
Konservative Therapie (ohne Operation oder Intervention)
Medikamente, die Herzrasen auslösen, absetzen. Das betrifft z. B. Asthmaspray (falls möglich), zur Herzverlangsamung werden Betablocker und frequenzsenkende Calciumantagonisten oder bei Bedarf auch Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) verordnet.
Operative Therapie
Bei drohenden lebensgefährlichen ventrikulären (Kammer)-Tachykardien setzen wir ggf. zum Schutz einen Defibrillator ein, der solche Rhythmusstörungen durch Schockabgabe beenden kann.
Vorhofflimmern und Vorhofflattern äußern sich durch einen dauerhaft unregelmäßigen und schnelleren Herzschlag. Bei Vorhofflimmern schlägt der Vorhof des Herzens 250- bis 350-mal, bei Vorhofflattern 120- bis 300-mal in der Minute. Elektronische Impulse in den Vorhöfen lösen Vorhofflimmern und Vorhofflattern aus. Wenn sich die Muskeln des Vorhofs zu häufig zusammenziehen, pumpt ein einzelner Herzschlag weniger Blut durch den Körper.
Konservative Therapie (ohne Operation)
Interventionstherapie: Ablationstherapie
Eine Vorhofflimmerablation erfolgt auch bei Patienten, die eine offene Herzoperation aus anderen Gründen benötigen, aber Vorhofflimmern haben. Bei diesen Patienten führt der Chirurg während der Operation eine Ablation durch.
z. B. Supraventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Tachykardie, Herzstolpern, Herzaussetzer
Unter Arrhythmien versteht man einen unregelmäßigen Herzschlag. Betroffene nehmen leichte Unregelmäßigkeiten oft nicht wahr. Stärkere Unregelmäßigkeiten verspüren sie als Herzstolpern oder Heraussetzer. Es kann aber auch zu regelmäßigem Herzrasen kommen.
Konservative Therapie (ohne Operation oder Intervention)
Wir stellen Ihre Medikamente zur Therapie von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) stationär ein und überwachen so die Wirkweise.
Interventionstherapie (Ablationstherapie)
Die Ablationstherapie setzen wir vornehmlich bei spezifischen Vorhoftachykardien und sogenannten AV-Reentrytachykardien, sowie bei spezifischen Kammertachykardien ein.
Operative Therapie
Hier stehen zahlreiche komplexe und differenzierte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, wie z. B.:
Bei Herzrhythmusstörungen empfiehlt es sich, immer einen Kardiologen oder Rhythmusspezialisten aufzusuchen. Im MEDICLIN Herzzentrum Lahr stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung: