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Verändert sich die Struktur des Herzmuskels, kann die Pumpleistung sinken. Die Herzkammern sind dabei entweder krankhaft vergrößert, krankhaft verdickt oder durch Bindegewebe versteift. Unter Umständen ist der Herzmuskel aber auch entzündet.
Das Herz ist ein kräftiger Muskel, der das Blut durch den ganzen Körper pumpt. Im Herz befinden sich vier Kammern, die den Blutfluss steuern und die Sauerstoffversorgung gewährleisten. Sauerstoffarmes Blut wird im rechten Vorhof aufgenommen und gelangt über die rechte Herzkammer in die Lunge. Dort wird das Blut mit frischem Sauerstoff angereichert, dann gelangt das Blut über den linken Vorhof in die linke Kammer, die es in den Körperkreislauf pumpt.
Bei der dilatativen Kardiomyopathie sind die Herzkammern krankhaft vergrößert: Es kommt zu einer Vergrößerung des Herzens. Dadurch ist die Pumpfunktion stark eingeschränkt.
Bei der hypertrophen Kardiomyopathie sind die Herzmuskelwände krankhaft verdickt. Bei zu starker Verdickung hat der Herzmuskel Schwierigkeiten sich, zusammenzuziehen, wodurch die Pumpfunktion eingeschränkt ist.
Bei der restriktiven Kardiomyopathie ist die Herzmuskulatur durch vermehrte Bildung von Bindegewebe versteift. Dadurch füllt sich das Herz schlechter: Blut staut sich in den Vorhöfen.
Eine weitere Form der Herzmuskelerkrankung ist die Herzmuskelentzündung (Myokarditis). Die Hauptursachen einer Herzmuskelentzündung sind Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten. Eine Myokarditis kann sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen.
Die Symptome der einzelnen Formen von Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie) ähneln sich sehr. Oftmals verläuft eine Herzmuskelerkrankung jahrelang ohne Symptome. Symptome einer fortgeschrittenen Kardiomyopathie sind:
Einer Herzschwäche verursacht durch eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) geht häufig ein schwerer grippeähnlicher Infekt voraus.