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Ein 48-jähriger Mann stellte sich mit Schwindel und Herzrasen in einem anderen Klinikum vor. Die Beschwerden bestanden schon seit einiger Zeit. Im Rahmen der Abklärung fiel echokardiographisch ein Loch der Herzkammerscheidewand auf (Ventrikelseptumdefekt). Zur operativen Versorgung wurde der Patient zu uns verlegt.
Noch am gleichen Tag erfolgte die notfallmäßige Operation. Hierbei wurde der Defekt mit einem Patch verschlossen. Zudem wurde zur Entlastung des Herzens ein temporäres Herzkreislaufunterstützungssystem eingesetzt, welches nach sieben Tagen wieder entfernt werden konnte.
Bei einem Ventrikelseptumdefekt handelt es sich um eine seltene und lebensbedrohliche Komplikation nach einem Herzinfarkt. Hierbei kommt es zu einem Einriss des Herzmuskels, wodurch sich das sauerstoffreiche und -arme Blut zwischen den Herzkammern vermischt.
Der Herzinfarkt ist in diesem Fall ohne typische Beschwerden verlaufen, sodass es zu dieser seltenen Komplikation gekommen ist. Der Patient konnte zwei Wochen nach der Operation nach Hause entlassen werden.