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Wie Herzschrittmacher bei Herzrhythmusstörungen helfen können.
Das Herz eines gesunden Menschen schlägt in der Regel 60 bis 80 Mal pro Minute. Bei Herzrhythmusstörungen gerät es aus dem Takt. Mit moderner Schrittmachertechnologie lässt sich das heute sehr gut behandeln.
Ob zu langsam oder zu schnell, beide Arten von Herzrhythmusstörungen sind gefährlich. Erstere können Ohnmachtsanfälle, Schwindel, Schwächegefühle und sogar ein Aussetzen des Herzschlags verursachen. Letztere bewirken, dass der Puls dauerhaft zu hoch ist und der Körper kontinuierlich unter Stress steht.
„Die Ursachen für Rhythmusstörungen sind unterschiedlich“, so Prof. Eberhard von Hodenberg, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie. „Oft sind Herzklappenfehler, Bluthochdruck, ein früherer Herzinfarkt oder ein schwaches Herz dafür verantwortlich.“ Die Schrittmachertherapie ist die häufigste Form der Behandlung bei verlangsamtem Herzschlag, der Bradykardie. Bei zu schnellem Herzschlag, der Tachykardie, gibt es medikamentöse Behandlungsmethoden. Komplexe Störungen können mithilfe der Ablationstherapie beseitigt werden. Bei Patienten mit drohenden lebensgefährlichen Rhythmusstörungen kann ein Defibrillator implantiert werden, der das Herz überwacht und im Ernstfall durch Schockabgabe lebensrettend eingreifen kann.
Herzschrittmacher bei zu langsamem Herzschlag
Micra – der kleinste Herzschrittmacher der Welt
Als eine der führenden Kliniken fürs Herz verfügt das MEDICLIN Herzzentrum Lahr über die Kompetenz ausgewiesener Herzspezialisten. Zu ihnen zählt Prof. Dr. Juraj Melichercik, der über 25 Jahre Expertise in der Elektrophysiologie besitzt. Er implantiert am Herzzentrum seit 2018 den weltweit kleinsten Herzschrittmacher. Der kabellose Einkammer-Miniatur-Schrittmacher. Micra der Firma Medtronic ist eine echte Innovation, nur etwa ein Zehntel so groß wie ein herkömmlicher Schrittmacher hat er die Form einer Kapsel. „Der Eingriff erfolgt schonend minimalinvasiv über die Leiste zum Herzen. Dort wird die Kapsel zwischen der Herzscheidewand und der rechten Herzkammer befestigt“, erläutert Melichercik. „Der Micra hat für Patienten gleich mehrere Vorteile: Keine Narbe, keine Elektroden und kein unter der Hauttast- und sichtbares Aggregat.“ Die Batterielaufzeit mit 10 bis 12 Jahren wiederum ist beachtlich.
Der Micra bietet modernste Technologie und ist unsichtbar.