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Moderne Herzschrittmacher sind intelligente Minicomputer, die sich ihrem Träger anpassen.
Nach der Implantation wird der Herzschrittmacher optimal für den Patienten eingestellt. Die erste Kontrolle findet einen Monat nach dem Eingriff, die zweite drei Monate später statt. Danach sollte sie bei einem Herzschrittmacher einmal im Jahr, bei einem implantierten Defibrillator zweimal im Jahr erfolgen. Dafür zuständig ist am Herzzentrum die Schrittmacher- und ICD-Ambulanz unter Leitung von Johannes Härtig, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie. „Bei der Kontrolle werden die Funktionsfähigkeit des Herzschrittmachers und der Zustand der Batterie überprüft“, erklärt Härtig.
Schmerzfreie Untersuchung
Nach einer Kurzanamnese erfolgt die Untersuchung der Schrittmachertasche. Dann wird der Patient mit dem Schrittmacherprogrammiergerät und einem EKG verkabelt. Über einen Programmierkopf, der auf die Haut über dem Schrittmachergerät gelegt wird, können die Daten abgefragt, der Batteriezustand sowie die Intaktheit der Elektroden überprüft werden. „In den modernen Geräten werden viele Daten gespeichert. So können wir sehen, wie oft der Herzschrittmacher einsetzte und ob seit der letzten Nachsorge Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind.“ Ist die Batterie erschöpft, muss das Gerät operativ ausgetauscht werden. Die Elektroden, die zum Herzen führen, werden nicht erneuert, sondern mit dem neuen Gerät verbunden.